Hirschhörnlkopf, 1.515m
Sehr nette Familientour bei schönem Frühlingswetter
Zeitig, gegen 11:00Uhr am Parkplatz an der Kirche von Jachenau bei warmen, sonnigen Wetter gestartet. Zunächst ca. 15min offen an einer Wiese entlang, dann ging es in den Wald. An der ersten Abzweigung schon war uns der weitere Weg unklar, Beschilderung und Wegbschreibung im Führer passten nicht zusammen. Wir entschieden uns gegen die Beschilderung, bogen nicht rechts ab und fanden nach ca. 300m einen Pfeil der auf einen Stieg in den Wald wies. Das passte. Nach ca. 25min auf schönen hellen, einsamen Waldweg kreuzten wir einen Fahrweg, auf dem wir gekommen wären, wenn wir den beschilderten Weg gewählt hätten. Von dort ging es in Serpentinen steil nach oben, nach ca. 20min lies sich Juli mal wieder tragen. Der Wald war ziemlich ausgeforstet, so dass man immer wieder schöne Blicke in die Jachenau und - von etwas höher - ins Karwendel hatte. Nach ca. 2h erreichten wir die Almwiese, von wo es - bei schönem Blick - noch ca. eine halbe Stunde zum Gipfel dauert. Oben machten wir auf der mitgebrachten Decke ein ausgiebiges Picknick. Die Fernsicht war leider nicht besonders, ca. bis zur Zugspitze konnte man sehen. Bei guter Sicht müsste man ein perfektes Panorama haben. Wir blieben ca. 1h oben, danach machten wir uns gemütlich auf den Abstieg - mit einigen Hochstandstops - über den anfangs genannten Fahrweg. Beim letzten Hochstand entdeckte Annabelle eine Zecke, die sich an Julis Bauchnabel festgesetzt hatte, die wir mit der Pinzette des Schweizer Taschenmessers entfernten (dazu braucht man die also!). Im Ort unten kehrten wir bei heißem Traumwetter im Gasthof zur Post ein. Die Szene am Stammtisch neben uns schien wie von Polt inszeniert: Einheimische in Tracht, schwitzend nach dem x-ten Weißbier, brüllten lallend über Politik. Wenn man mal einem Ami authentisches bayerisches Brauchtum zeigen will, dann in hier in der Jachenau