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Kofel, 1.342m

Familientour mit netter Kletterei

Datum: 25.08.2005
Wanderung
Gipfel:
  • Kofel, 1.342m
Ammergauer Alpen
Mit dabei:
  • Annabelle
  • Julia
  • Philipp
Nach einigem Hin- und Her überrede ich Annabelle zwei Tage vor unserer großen Frankreichfahrt zu einer Familientour. Wir kommen recht spät weg und starten erst kurz vor 13:00Uhr am Parkplatz in Oberammergau. Das Wetter ist durchwachsen, deutlich weniger gut als vorhergesagt, es ist dicht bewölkt und dunkel, für den Abend sind Schauer vorhergesagt. Immerhin besteht die Chance, dass am Nachmittag die Sonne mal durchlugt. Der Weg steigt in Serpentinen durch den Wald recht zügig an, die Kids laufen brav. Immer wieder hat man eindrucksvolle Ausblicke auf die kleine, aber spektakuläre Nadel des Kofel. Nach weniger als einer Stunde erreichen wir den Kofelsattel, wenig später stehen wir am Einstieg in den „Miniklettersteig“. Wir seilen die Kinder wie gehabt an, Juli geht mit Annabelle, Philipp hängt bei mir am „Bändel“ (leider etwas provisorisch mit Ferrys altem Klettergurt). Inzwischen hat es aufgeheitert. Philipp spielt die beleidigte Leberwurscht und bockt, weil er hier das Anseilen für unter seiner Würde hält. Schimpfend, maulend und lustlos steigt er mir Hinterher. Es ist zum aus der Haut fahren. Juli dagegen klettert hoch motiviert, der Steig ist genau das Richtige für Kinder. Nach 1:15h stehen wir auf dem Gipfel, der Tiefblick ist wirklich beeindruckend, der Ausblick weniger. Die Kinder blieben am Seil, denn mindestens in zwei Richtungen ist Absturzgelände. Kurze Pause, dann steigen wir ab, denn am Gipfel ärgert uns ein Fliegenschwarm. Juli ist wieder voller Spaß und Elan dabei, es macht Freude ihr zuzusehen. Philipp mault. Nach der „Schlüsselstelle“ lasse ich Philipp vom Seil, was ihn schlagartig zu einem anderen Kind macht. Ihm zu Liebe steigen wir nochmals ohne Seil zum Gipfel und wagen noch ein paar Abstecher zu Kletterfelsen. Am Einstieg zum Klettersteig warten die Mädchen schon auf uns. Wir biegen nun zur Kolbensattelhütte ab, stellen aber nach ca. 1h fest, dass es wohl zu spät ist für den Schlenker zur Hütte. Als wir ca. 15min davor auf den Weg nach Oberammergau treffen, steigen wir ab zur Kolbenalm, wo wir gegen 16:30Uhr einen Einkehrschwung machen. Wir bleiben aber nicht lang, denn es hat sich wieder stark eingetrübt, die Wolken hängen tief und es könnte jeden Moment zu regnen beginnen. Am Ortsausgang vom Oberammergau, ca. 500m vom Parkplatz erwischt es uns dann, Annabelle und die Kinder stellen sich unter und ich jogge durch den Regen zum Wagen. Juli ist fast alles gelaufen, toll!