menu
home
Patrick
homeHome
Gipfellisten
historyNach JahrpollNach AktivitätlandscapeNach GebietgroupNach Partner
Über
psychologydiesen Blogmiscellaneous_servicesdie Systematik

Impressum
Hörndlwand, 1.684m

Schöne Familientour bei üblem Wetter

Datum: 01.10.2005
Wanderung
Gipfel:
  • Hörndlwand, 1.684m
Chiemgauer Alpen
Mit dabei:
  • Annabelle
  • Julia
  • Philipp
Der Samstag hat die am wenigsten schlechte Vorhersage des langen Feiertagswochenendes, bis zum Nachmittag sollte es bewölkt aber trocken bleiben. Also los, bevor wir das ganze Wochenende daheim hocken. Um 11:30Uhr nach langer zäher Autofahrt starten wir am Parkplatz in Seehaus. Die ersten Blicke auf die Hörndlwand sind viel versprechend. Wir wandern gemütlich auf dem alten Bergsteig zur Branderalm, die wir nach knapp einer Stunde erreichen. Die Alm ist wider Erwarten noch geöffnet und sieht sehr gemütlich aus. Die Wolken hängen immer tiefer. Wir lassen die Alm rechts liegen und steigen über die Almwiese in den Wald und erreichen nach rund 25min die Abzweigung zwischen dem Ostertalweg und dem Weg nördlich über die Hörndlalm. Wir machen ein kleine Spiel- und Trinkpause am Bach und beschließen durch den schönen herbstlich verfärbten Laubwald zur Hörndlalm zu gehen, die wir nach weiteren 20min erreichen. Hier hat man einen beeindruckenden Ausblick auf die Steilwände der Hördlwand, man kann sich gar nicht vorstellen, dass die Kletterrouten nicht sooo schwierig sein sollen. An der hübschen Bergwachthütte machen wir nochmal Pause und beginnen mit dem Jägersteig, der angeblich nicht für Kinder geeignet sein soll. Leider fängt es an zu nieseln, wir sind mitten in den Wolken und es wird merklich kühler, die Aussicht ist nahe null, nur kurz erkennt man Hochfelln und Geigelstein. Der Steig ist sehr schön und für die Kinder bestens zu machen, Anseilen ist nicht nötig. Nach guten 20min erreichen wir den Sattel, auf einem harmlosen aber inzwischen glitschigen Latschenpfad geht es zum ersten Gipfel mit modernem Kreuz. Dort machen wir die Gipfelrast, außer uns ist nur noch ein weiteres Pärchen da. Rubus und ich klettern noch zum Hauptgipfel rüber, leider keine Aussicht. Nun aber nichts wie weg, es ist kalt und regnet immer heftiger. Wir steigen durch das Ostertalkar ab, sehr malerisch, aber es regnet immer stärker und der Weg ist länger als erwartet. Da alle recht nass sind, verzichten wir auf dem Einkehrschwung und gehen über die Forststraße zügig runter. Zwei kleine Krisen, als einmal Philipp und dann Julia böse hinfallen, aber auch die meistern wir. Gott sei Dank lässt der Regen nach, gegen 17:00Uhr können wir die nassen Sachen ausziehen und im Auto einheizen. Trotzdem: Es lohnt immer! Bis auf ganz kleine Ausnahmen ist Juli alles gelaufen. Toll!