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Teufelstättkopf, 1.758m

Wintergipfel mit zünftiger Rodelabfahrt

Datum: 29.12.2005
Wanderung
Gipfel:
  • Teufelstättkopf, 1.758m
Ammergauer Alpen
Mit dabei:
  • Annabelle
Nach einigen Rodel- (2xGalaun, Kesselalm, Brünnsteinhaus) und Skitagen (Brauneck, 25.11 und Sudelfeld, 10.12) endlich wieder eine, wenn auch kleine Gipfeltour. Die Kinder sind auf Skikurs, das wolkenverhangene Schneewetter der Tage um Weihnachten hat sich beruhigt, die Sonne lugt durch dünne hohe Wolken bei bitterer Kälte (-10 Grad). Es liegt viel Schnee, in München ca. 20cm, in den Tälern der Voralpen gut 60cm feiner Pulver, die Bäume sind schneebedeckt, eine prächtige Winterlandschaft und das schon den ganzen Dezember lang. Unser Ausflug ist als Rodeltour zum Pürschlinghaus geplant, natürlich habe ich den Hintergedanken, den Teufelstättkopf mitzunehmen, wenn es die Verhältnisse erlauben (vor zwei Tagen am Brünnstein war das aussichtslos). Wir starten um halb elf am Parkplatz bei klirrender Kälte. Es ist viel los. Die Forststraße zum Pürschlinghaus ist bestens als Rodelbahn präpariert, nicht nur geräumt sondern auch gewalzt. Wir steigen zügig auf, nehmen den steileren kürzen Weg und sind schon nach 1:15h herrlicher, etwas anstrengender Winterwanderung am August-Schuster-Haus. Immerhin ist sogar etwas Aussicht auf die umliegenden Berge (Klammspitze sehr schön). Dann mein heikler Vorschlag, auf den Gipfel zu gehen. Annabelle grantelt, macht aber mit. Den Hang hinter dem August-Schuster-Haus gehen wir in einer Schneeschuhspur, die uns recht gut hält, wahrscheinlich auch deshalb, weil der Wind den Schnee schon gut gepresst hat. Dann folgen wir der Skispur über einen schmalen, lang gezogenen Rücken mit hübschen Ausblicken durch die letzten, herrlich vereisten Bäume. Traumhaft schön. Ich weiß, es gehört sich nicht zu Fuß über eine Skispur zu latschen, sie ist aber so fest, dass wir wirklich keinen Schaden anrichten. Nach ca. 30min erreichen wir den Gipfelaufbau, hier sinken wir ein paar Mal tief ein, dann geht es über ausgewehtes Felsgelände zum Gipfelfels. Der Aufstieg führt steil durch tiefen Schnee, ein Drahtseil entschärft das Ganze erheblich. Die Gipfelaussicht ist hübsch, ich bleibe aber nicht lange, Annabelle wartet frierend unter dem Gipfelfels. Der Abstieg geht zügig durch den Tiefschnee, wir vermeiden die Aufstiegsspur, wo immer möglich. Gegen 13:00Uhr kehren wir im überfüllten August-Schuster-Haus ein, wenig gemütlich, wie auf einer Skihütte. Die rasante Rodelabfahrt lässt das schnell vergessen, die ist 100% empfehlenswert.