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Simetsberg, 1.840m

Schneeschuhpremiere

Datum: 30.12.2005
Wanderung
Gipfel:
  • Simetsberg, 1.840m
Estergebirge
Mit dabei:
  • Annabelle
Der Simetsberg schien ein idealer Kandidat für die lang geplante Testtour mit Schneeschuhen: Skitourengipfel, geringe Lawinengefahr, nicht zu kurz, tolle Aussicht. Die Verhältnisse sind ideal: Top-Schneelage, sonniges Wintertraumwetter, Lawinengefahr gering (der erste Einser seit ich die Berichte täglich verfolge), aber auch klirrend kalt (wir starten bei -16Grad!). Leider sind beim DAV alle Schneeschuhe ausgebucht, Peter hat seine ebenfalls verliehen, über das Internet habe ich die Skischule Krün ausgemacht, die auch Schneeschuhe verleiht. Der kleine Umweg nach Krün fällt kaum ins Gewicht, wir starten um 10:15Uhr am Parkplatz Obernach (830m). Der Forstweg, auf dem der Aufstieg beginnt, ist anfangs geräumt, fast bereuen wir schon keine Schlitten dabei zu haben, da endet der geräumte Teil an der Abzweigung nach Süden. Es folgt eine recht breite Skispur auf der auch Schneeschuh- und Fußgängerspuren zu erkennen sind. Ein vor uns gestarteter „Mammut-Profi“ legt hier die Schneeschuhe an, wir gehen zügig zu Fuß weiter, die Verhältnisse sind ähnlich wie am Vortag. Der Weg ist sehr aussichtsreich, insbesondere ins Karwendel. Nach ca. 45min erreichen wir die unauffällig beschilderte Abzweigung in den Wald, die wir beinahe übersehen. Die Spur wird schmäler, wir gehen ca. 15min weiter ohne Schneeschuhe. Erst paar „Einbrüchen“ schnallen wir die Teile an, das Gehen ist etwas ungewohnt aber unproblematisch. Der Weg durch den Wald zieht sich elend lange hin man gewinnt kaum an Höhe, bis man nach langer, aber malerischer Hatscherei die Waldschneise zur Diensthütte erreicht. Hier ist es steiler, wir testen sowohl die serpentinenförmige Skispur als auch die Diretissima im Tiefschnee. Auf dem offenen Almgelände nach der Hütte wird die Aussicht mit jedem Schritt besser. Der Gipfelaufstieg zieht sich nochmals ca. 30min hin, nach 2:15h sind wir dann aber oben, außer uns noch vier weitere Skitourer. Der Gipfelblick wird zu Recht gerühmt, in alle Richtungen sieht man weit, besonders die Nahblicke ins Wetterstein und Karwendel sind toll (Wörner, ich komme wieder!). Wir machen gut eine halbe Stunde Brotzeit, dann wird es empfindlich kalt. Wir steigen flott in der direkten Linie im Tiefschnee ab, das macht Spaß und man kommt schnell voran. Nach 1:30h wärmen wir uns mit Tee im Auto.