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Gilfert
Gilfert, 2.506m (abgebrochen)

Sonnenskitour mit Hund

Datum: 26.03.2007
Skitour
Gipfel:
  • Gilfert, 2.506m
Tuxer Alpen
Anspruch: WS
Ausgangspunkt: Innerst
Dauer: h
Aufstieg: 1.150hm
Mit dabei:
  • Annabelle
  • Paula
Wegen des schönen, warmen Wetters und des kürzlich gefallenen Neuschnees hatte ich mir den Montag frei genommen. Der Gilfert sollte ausreichend hoch sein, um noch ordentlichen Schnee zu bieten und gleichzeitig nicht so lang, dass es mit Paula machbar sein sollte. Nachdem die Kinder in die Schule gestartet sind, fahren wir los, gegen 10:00Uhr – reichlich spät für dieses warme Wetter – beginnen wir den Anstieg den Hang hinter dem Parkplatz in Innerst hinauf. Hier unten – immerhin auf 1.300m - ist nur noch wenig Schnee und die Hänge sind so zerfahren, dass keine eindeutige Aufstiegsspur erkennbar ist. Immerhin ist die Schneedecke fest genug, dass sie Paula gut trägt. Hinter den Eggeralmen passiert es dann, wir verpassen die Aufstiegsspur durch den Wald und traben gemütlich den Forstweg Richtung Nonsalmen weiter. Bei den malerischen Nonsalmen (1.730m, ca. 1h) machen wir den nächsten Fehler: Wir gehen weiter südwärts, den flachen, gut ausgetretenen Wanderweg weiter, in der Hoffnung, dass dieser uns in dem in der Karte eingezeichneten weiten Bogen zum Gilfert führt. Aber nach einer Dreiviertelstunde endet der Weg im Tiefschneehang, durch den nur ein paar Abfahrtsspuren führen. Mühsam spuren wir hoch, oh je, das wird wohl zu heftig. Nach gut 2,5h machen wir Mittagspause. Wir sind auf ca. 2.000m und viel zu weit nach Süden abgekommen. Da entdecken wir eine schöne Aufstiegsspur zum Sattel im Südgrat des Gilfert (P 2.419). Immerhin ist das ein Aussichtspunkt, und vielleicht haben wir eine Chance über den Südgrat zu Gipfel zu kommen. Ich steige voll motiviert los, aber zu meiner Überraschung ist Annabelle ganz schön geschafft. Eine halbe Stunde später sind wir oben am Sattel (2.419m), die Aussicht ist fantastisch und der Gipfel wirkt gar nicht weit weg. Es gelingt mir, Annabelle zum Weitergehen zu überreden. Nach einem kurzen Stück mit Skiern auf dem Grat müssen wir abschnallen, es geht zu Fuß weiter. Ich trage Annabelles Ski und fühle mich bombenfit, der Grat ist herrlich. Leider ist das, was ich für den Gipfel hielt eine etwas prominentere Graterhebung auf halbem Weg, noch 50hm sind es bis zum Gipfel, aber gut 300-400m horizontal (gut 30min). Hier ist für meine Damen definitiv Schluss. Gar nicht so schlecht, zur Mittagspause hatte ich nicht mehr damit gerechnet, überhaupt so weit zu kommen. Wir genießen die wunderbare Aussicht auf die Zillertaler und Paula regt sich mächtig auf über eine Gruppe Freerider, die sich in die Steilflanke nach Hochfügen stürzen, und macht dann ein kurzes Schläfchen. Zu Fuß geht es den Grat wieder hinunter. Auch oben am Sattel sind die Abfahrtsbedingungen nur mäßig, der Schnee ist schwer und feucht, entsprechend eiern wir runter, aber wegen Paula müssen wir eh langsam machen. Die kämpft sich tapfer durch den Tiefschnee und schafft es doch ganz gut bis zum Auto.