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Spitzstein
Spitzstein, 1.596m

Skitour bei durchwachsenen Verhältnissen

Datum: 12.01.2008
Skitour
Gipfel:
  • Spitzstein, 1.596m
Chiemgauer Alpen
Anspruch: WS
Ausgangspunkt: Sachrang
Dauer: h
Aufstieg: 930hm
Mit dabei:
  • Annabelle
  • Paula
Die Kinder haben heute ihren samstäglichen Skikurs begonnen, früh machen wir uns von der Abholstelle trotz schlechter Wettervorhersage auf und sind schon kurz nach acht in Sachrang startklar. Eine warme Föhnwoche hat dem Winter hart zugesetzt, nach dem grünen Inntal ist es kaum zu glauben, dass hier trotz milder 5 Grad noch recht viel Schnee liegt. Noch halten sich die Reste des Föhns, einige hohe Wolken tun dem klaren Fernblick keinen Abbruch, stellenweise lugt sogar die Sonne durch. Nach knapp 100m Tragen geht es auf Skiern los. Den Pieps lassen wir bewusst ausgeschaltet im Rucksack. Wir folgen dem beschilderten Sommerweg und müssen nach wenigen Minuten einen kleinen Weiler zu Fuß über die Straße passieren, der "richtige" Skiweg hätte unten deutlich schöner und bequemer am Bach entlang geführt. Nach einer Almwiese biegen wir wieder etwas unorthodox ab, überqueren einen kleinen Bach und steigen den Hang hoch über den üblicherweise abgefahren wird. Erst auf ca. 1.000m schwenken wir wieder auf den "Normalweg" ein und folgen nun einer klar erkennbaren Spur. Spätestens jetzt ist der schwere, nasse Altschnee eine brauchbare Unterlage für Paula. Blöderweise bricht mir beim Einklicken der Steighilfe einer meiner Stecken ab. Wir lassen das Spitzsteinhaus weit rechts liegen und steigen bei noch schönen Blick auf Kaiser und Voralpen den Gipfelhang hinauf. Kurz unter den Gipfel erwischt uns das schlechte Wetter dann doch. In Wolken gehüllt machen wir die letzten Höhenmeter entlang der ausgesetzten Kante, die den Gipfelhang nach Osten begrenzt. Oben (2:15h) ist es kalt und ungemütlich, dafür einsam, nur ein Pärchen mit Schneeschuhen und Snowboards sind noch da. Nach einer kurzen Esspause machen wir uns im Nebel an die Abfahrt, die zunächst steil, eng und hart durch den Wald führt. Wir kämpfen uns nicht immer elegant durch. Bis etwa zum Spitzsteinhaus bleibt die Abfahrt wenig erfreulich, im Bruchharsch ist das Fahren eine Plackerei. Paula wühlt sich tapfer durch. Ab dem Spitzsteinhaus sind die Hänge wie erwartet pistenartig ausgefahren, das ist dann doch noch ganz nett. Schon um 12:00Uhr sind wir wieder am Parkplatz.