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Kampen, 1.607m

Vom Hund veräppelt?

Datum: 03.08.2008
Wanderung
Gipfel:
  • Kampen, 1.607m
Tegernseer Berge
Mit dabei:
  • Paula
Annabelle und die Kids hatten sich auf in die Schweiz gemacht, eine gute Gelegenheit die Sammlung der Tegernseer zu vervollständigen. Nach einer knappen Stunden flotten, elend langweiligen und wenig schönen Hatsch über die Forstautobahn des Söllbachtals zweigen wir in den Stinkergraben ab und sind rasch ganz allein. Wie schon von Wiessee aus wirkt der Ochsenkamp auch von hier steil und fast alpin. Nach einer kurzen Pause am Hirschsattel machen wir uns an den Steig hinauf zum ersten Gipfel des Kamms. Nichts los hier, etwas warm, kurz unter dem Sattel legt sich Paula zweimal hin, aber in Summe schaffen wir es in knapp 2:30h locker rauf. Wir sind ganz allein. Schön, steil und felsdurchsetzt fallen die Ostflanke und der Südostgrat ab (den muss ich mal probieren). Ein netter Berg. Auf den Nachbargipfeln kleben wahre Menschentrauben, es ist feines Wanderwetter. Eine gute halbe Stunde lasse ich Paula ausruhen, dann machen wir uns an die Überschreitung. Da sich Paula jetzt immer wieder hinlegt, drehen wir am Auerkamp um. Wohl zu spät, obwohl es flach ist, schaffen wir keine 20m, ohne dass sich der Hund hechelnd hinlegt. Obwohl ich Paula lange Pausen und viele Leckerlis gönne wird es nicht besser, im steilern Teil des Abstiegs zum Hirschsattel sehe ich keine andere Lösung, als den Hund auf die Schultern zu nehmen. Gut, dass mir keiner zuschaut, wie ich mich mit dem elend schweren Tier herunterquäle und ziemlich platt am Hirschsattel ankomme. Doch was ist das? Als ob nichts gewesen wäre, springt und rennt Paula herum und bewältigt die weiteren zwei Stunden Abstieg flott und ohne jedes Ermüdungszeichen. Diese Tussi hat mich verar***t.