menu
home
Patrick
homeHome
Gipfellisten
historyNach JahrpollNach AktivitätlandscapeNach GebietgroupNach Partner
Über
psychologydiesen Blogmiscellaneous_servicesdie Systematik

Impressum
Weissmies
Weissmies, 4.017m

Der zweite Streich

Datum: 05.08.2009
Hochtour
Gipfel:
  • Weissmies, 4.017m
Walliser Alpen
Anspruch: PD-
Ausgangspunkt: Weissmieshütte
Dauer: 7:00h
Aufstieg: 1.300hm
Mit dabei:
  • Peter B.
Wieder ist es sternenklar als wir um 4:30Uhr starten. Diesmal haben wir den Anfangsweg ordentlich einstudiert, lassen uns aber dadurch verunsichern, dass weit und breit kein anderer unterwegs ist. Kurz vor Hohsaas verlieren wir in der beginnenden Dämmerung dann doch die Spur und legen die letzten 50hm auf einem Ziehweg der Skipiste zurück. Am Anseilpunkt treffen wir auf mehrere Gruppen, auch einige die auf der Weissmies-Hütte übernachtet hatten. Auf welchem Weg die hierher kamen? Ab hier ist der Aufstieg zum Weissmies eine einfache Gletschertour, die - zumindest für mich - nur durch die Höhe etwas anstrengend ist. Nach kurzem Aufstieg zum Gletschterplateau und einer langen Querung geht es durch einen spektakulären Gletscherbruch, der dem des Palü in nichts nachsteht, die Nordwestflanke hinauf. Auf ca. 3.600m erreichen wir die Gratschulter und das herrliche Morgenlicht. Wieder macht mich die Höhe langsam und wir trotten gemächlich den Grat hinauf. Am Gipfel ist eine deutliche Schneefahne zu erkennen, könnte trotz des schönen Wetters etwas ungemütlich werden. Der Spur folgend umlaufen wir den Vorgipfel in der Nordflanke, die recht steil abfällt und die Passagen mit den ersten absteigenden Gruppen etwas unangenehm machen. Kurz darauf, ca. 8:35Uhr erreichen wir den Gipfel. Der ist deutlich unspektakulärer als am Vortag, sanft vereinigen sich die drei zusammenlaufenden Grate, nur der Südgrat wirkt von hier etwas schneidiger. Wir bleiben nur kurz, es ist recht voll und es pfeift wie erwartet ganz schön. Die Aussicht ist wie am Vortag bombastisch. Der Abstieg ist wiederum eine Genußtour, obwohl weniger anspruchsvoll als am Vortag sorgt der spektakuläre Gletscher für echtes "Hochtourenfeeling". Nach wie vor steigen viele Gruppen auf, nun sind es die Tagestourer, die mit den ersten Seilbahnen hochfahren sind. Im Tal übernachten wir in der von Bergsteigern gern besuchten Pension Heino und treffen dort - wie auf der Plauener Hütte dieses Jahr - Peters Freunde Iris und Wolfgang, die vom Nadelhorn gekommen sind. Wir verabreden uns für Freitag zum Abendessen.