Diesmal ist das Wetter ideal: kalt, klar und sonnig. Nachdem Peter die Tour kürzlich mit Hans und Kathrin gemacht hatte, war klar, dass die Verhältnisse einigermaßen passen sollten. Obwohl wir schon um 8:30Uhr in Innerst am Parkplatz eintreffen, ist es schon sehr voll. Dank der vielen Tourenmöglichkeiten hier verteilt sich das aber ganz gut. Wir wählen die kürzere Westroute zum hohen Kopf über die Fiderissalmen. Der Preis der Westseite ist wenig Schnee und Schatten bis ca. 1.500m, umso schöner ist der Blick auf die gegenüberliegende Gruppe um den Hirzer. Der Anstieg zieht sich etwas, nach den Fiderissalmen braucht es noch eine gute Stunde. Wir durchqueren einen lichten Wald und erreichen schönes, weitläufiges Skigelände, in dem allerdings recht wenig zerfahrener Schnee liegt, was keine besondere Vorfreude auf die Abfahrt aufkommen lässt. Annabelle grantelt ein wenig, weil sich der Gipfel mehrfach zurücklegt und einfach nicht fallen will. Nach 2:45h ist es dann aber geschafft. Ein toller Blick und ein nettes hügeliges Gipfelgebiet mit vielen Rastmöglichkeiten. In der Abfahrt entscheiden wir uns spontan auf die Ostseite zu wechseln, die Hänge sehen einfach viel einladender aus. Und in der Tat super Pulver, teilweise sogar unverspurt, ideale Hänge (bis auf einen kleinen Gegenanstieg), das ist die beste Abfahrt der bisherigen Saison. Auch die lange sonnige Talausfahrt auf dem Forstweg macht einfach nur Spaß. Paula ist voll dabei, rennt ausdauernd und schnell, und kann es nicht lassen am Schlusshang der Gilfertabfahrt, in die der Forstweg mündet, einen Skifahrer zusammen zu bellen. Dann ist sie aber platt, noch bevor der Kofferraum offen ist, schläft sie am Parkplatz neben dem Auto ein. Nette Abschlusseinkehr im Gasthof Innerst.