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Floch
Floch, 2.057m (Vorgipfel)

Saublöd

Datum: 07.03.2010
Skitour
Gipfel:
  • Floch, 2.057m
Kitzbühler Alpen
Anspruch: WS
Ausgangspunkt: Oberlandhütte
Dauer: h
Aufstieg: 1.050hm
Mit dabei:
  • Annabelle
  • Paula
Nach vier Wochen Tourenabstinenz hat Annabelle wieder Lust. Die Lawinenlage ist leider etwas heikel, das Ziel Floch passt nicht Ideal dazu, wird doch im Gipfelbereich vor steilen, lawinengefährdeten Stellen gewarnt. Aber immerhin ist die Tour gemäß tourentipp.de "skifahrerisch lohnend". Die Wettervorhersage spricht von wolkig mit sonnigen Abschnitten, bei der Anfahrt überwiegt die Sonne, so dass wir optimistisch hinter der Oberlandhütte starten. Der Weg führt zunächst recht lange flach durchs Tal, erst nach einer Dreiviertelstunde beginnt der Anstieg über eine Forststraße zu den Hinterkaralmen (1.550m). Die Schneeverhältnisse sind gut, rund 25cm Neuschnee versprechen eine schöne Abfahrt. Immer wieder kämpft sich die Sonne durch die tief hängenden Wolken, wir rechnen jederzeit damit dass es aufreißt. An der Hinterkaralm passieren wir eine große Gruppe Einheimischer, zunächst sieht es so aus, als ob wir nun spuren müssen, Gott sei Dank findet sich recht bald eine frische schmale Spur. Nach ca. 2:15h erreichen wir einen Sattel, an dem der Gipfelaufstieg beginnt und an dem wir uns länger mit einem Einzelgeher unterhalten, der die Tour aber offenbar auch nicht kennt. Daher ist es mir ganz recht, dass Einige aus der Einheimischengruppe uns passieren, denn der Nebel wird jetzt immer dichter. Der Anstieg führt an einer Gratkante entlang und immer wieder quert man in steile Hänge, die mir äußert heikel erscheinen. An einer ganz üblen Stelle passieren wir eine Gruppe, die hier abfellt, erst im Nachhinein wird mir klar, dass die nicht wegen des schlechten Wetters abbrechen. Nach ziemlich genau drei Stunden erreichen wir einen Gipfel, das Gelände fällt nach allen Seiten hin ab und die Höhe stimmt mit der unseres Ziels überein. Die Sichtweite beträgt kaum 50m, es ist nicht auszumachen wo wir tatsächlich sind. Die Einheimischen ziehen weiter abwärts. Wie sich später herausstellt ist das der Vorgipfel. Annabelle ist bedient, die Steilheit, der Nebel und die heikle Lawinenlage haben ihr zugesetzt, also nichts wie weg hier. Auf der Abfahrt mache ich einen dummen Fehler, ich fahre in den Hang ein, der mir schon im Aufstieg so heikel vorkam. Im Nachhinein ein Wunder, dass hier nichts passiert ist. Ein Einzelgeher mit Bergrettungsabzeichen schimpft uns zu Recht, und auch ich mache mir heute noch Vorwürfe. Wir fahren anders als im Aufstieg über einen sehr lohnenden, flacheren Hang ab mit tollem Tiefschnee und queren dann in den Aufstiegsweg ein. Der Rest der Abfahrt ist aber langweilig, die Talausfahrt insb. für Annabelle sehr lästig. In der Oberlandhütte treffen wir Peter, Markus, Kathrin und CO die am Schwarzkogel waren.