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Großer Waxenstein
Großer Waxenstein, 2.276m

Ernste, steile Schrofen..

Datum: 18.08.2012
Bergtour
Gipfel:
  • Großer Waxenstein, 2.276m
Wettersteingebirge
Anspruch: T5
Ausgangspunkt: Hammersbach
Dauer: 7:45h
Aufstieg: 1.500hm
allein unterwegs
...heißt etwas altmodisch im Tourenführer. Dazu: Nur bei trockenen Verhältnissen, gute Kondition unerlässlich, Steinschlaggefahr. Hört sich cool an und nachdem Peter über die Tour so geschwärmt hatte, ist der Waxenstein die logische Fortsetzung des bisherigen Sommers. Nach einem mauen Himmelfahrtstag ist am Samstag drauf Traumwetter angekündigt. Ich stehe um 4:15Uhr auf und kann so schon um 6:20Uhr am Parkplatz in Hammersbach starten. Es ist recht viel los, der Parkplatz ist voll, aber fast alle wollen zur Zugspitze. In knapp 1,5h steige ich durch die Klamm zur Höllentalangerhütte und gehe gleich weiter. Der Einstieg zum Waxenstein ist nicht zu übersehen. An der Quellfassung der Höllentalangerhütte passiere ich ein Vater/Sohn Pärchen und bin nun völlig allein. Ups, in der Tat kein Ort für Fehler. Der Pfad ist grasüberwachsen und nur einen halben Meter nach rechts bricht es ab bis auf den Talboden. Gut 45min geht es so, wobei man zügig an Höhe gewinnt und so der Tiefblick immer schwindelerregender wird. Dann legt sich das Gelände etwas zurück und wird felsiger, nun ist es schönes, hochhalpines Wandern. Nach 2:45h erreiche ich die Rinne zum Gipfel, mit all dem Geröll darin eine üble, gefährliche Steinschleuder, gut dass ich allein unterwegs bin. Herrliches Gelände, hübsche IIer Stellen ohne ausgesetzt zu sein. Nach der Rinne gilt es einen schottrigen, brüchigen Gipfelhang zu queren, dann erreiche ich den Gipfelaufbau und bin kurz darauf in flotten 3:20h oben. Herrlich so einen Gipfel für sich allein zu haben, ich genieße das gute 45min min, bevor ich mich auf dem Weg zurück mache. Ich treffe das Vater/Sohn Pärchen am Ausstieg der Rinne, hui da war ich gut 1h schneller als die Zwei. Ultravorsichtig steige ich die Rinne ab, denn weiter unten kommt nochmal ein Vater mit seinem 12Jährigen (Respekt). Nach etwas Hin und Her finde ich schließlich den malerischen Schafsteig, der sich ziemlich hinzieht, insbesondere da es jetzt bullenheiß geworden ist (im Tal >30Grad). Mit ein paar Verhauern brauch ich gut 1,5h bis zum Weg von der Riffelscharte. Von dort nochmal 40min zur Hütte, wo inzwischen Betrieb wie am Stachus herrscht. Blöderweise ist mein Handy durch das mitlaufende GPS völlig leer, so das ich Annabelle nicht Bescheid geben kann und sie sich berechtigterweise ziemlich Sorgen macht. Darf mir nicht mehr passieren...