Nebeltour

Die erste Tour zusammen mit Peter Schaumann findet bei miesem Wetter statt. Neblig, kühl, im Tal auch Regen möglich, weit fahren lohnt nicht. Wir tragen die Ski etwa 15min entlang des Forstwegs, ab dann ist durchgehende Schneedecke. In der ersten Stunde sieht man noch den See, ab dann sind wir in den Wolken, im freien Gelände ist kaum die Hangrichtung zu erkennen. Ab der Kogelalm geht es durch Wald, die Bäume sind malerisch vereist und schaffen fast ein hoch winterliches Ambiente. Nach ca. 2h passieren wir die Seekaralm und biegen - unklaren Spuren folgend - auf den Grat Richtung Gipfel. Der Grat steilt wie angekündigt ordentlich auf, bei diesen bockharten Verhältnissen und meinen schlecht greifenden Harscheisen eine anstregende Herausforderung. Irgendwann geht es nicht mehr mit Skiern weiter. Ohne genaue Vorstellung, wie weit es noch ist, gehen wir am Grat zu Fuß weiter. Der wird immer schmaler und manch einer wünscht sich Steigeisen. Nach etwa 20min taucht unvermittelt das Gipfelkreuz im Nebel auf (2:54h, 1.200hm). Da es warm ist, machen wir einigermaßen ausgiebig Brotzeit. Die Abfahrt ist besser als erwartet. Der Harsch hält, man fährt wie auf einer vereisten Piste, das Steilgelände meistern wir ganz locker und erreichen mit einem kleinen, aber hübschen Verhauer die Seekaralm. Schöne Skitour, müssen wir unbedingt nochmal bei Sicht und gutem Schnee machen. Abschließender Einkehrschwung in Achenkirch.