Ein passender Saisonabschluss

Es ist zum Durchdrehen, in diesem Jahr ziehen Feiertage Sturmtiefs geradezu magnetisch an. Weit fahren lohnt nicht und, da ich Peter versprochen habe mit ihm nochmal auf den Hochglück zu gehen, ist diese Tourwahl ein no-Brainer. Markus und Steffi sind ebenfalls dabei. Im Vergleich zum letzten Jahr ist der Parkplatz diesmal nahezu leer, bei leichtem Niesel und miserabler Schneelage nicht weiter überraschend. Es fügt sich gut ins Bild, dass Markus seinen Rucksack in Grünwald liegen gelassen hat. Ziemlich tapfer von ihm, dass er dennoch mitkommt. Gut 45min müssen wir die Ski tragen bis ca. 1.400m. Dann überrascht uns eine Neuschneeauflage von gut 25cm (!), die mit jedem Höhenmeter lockerer wird. Auch der Niesel hat aufgehört. Leider hängen die Wolken sehr tief, ab und zu keimt die Hoffnung auf, dass es doch noch aufreisst, aber es bleibt dabei. Im Steilhang zum Skidepot packen uns die Bedenken bezüglich Lawinengefahr, verstärkt durch das etwas gruselige Nebelambiente und die Tatsache, dass wird hier völlig allein sind. Wir brechen am Skidepot unterhalb der Rinne ab. Immerhin haben wir damit die Höhe der besser besuchten Hochglückscharte ein wenig übertroffen (2:45h). Nach der Überwindung zum ersten Schwung entpuppt sich der Steilhang als eine spitzen Powderabfahrt in völlig unverspurten Gelände. Das müssen wir als Trost in die nächste Saison rüberretten. In den nächsten Tagen hoffe ich nochmal auf eine kleine Tour, aber daraus wird nichts mehr.