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Rotwand
Rotwand, 1.844m

Konditions- und Moraltraining

Wann ging das das letzte Mal? Am 18.11 Skitour am Spitzing im freien Gelände gleich ab dem Parkplatz. Wird es am Ende ein richtiger Winter? Anders als angekündigt setzt sich die Sonne am Nachmittag nicht durch, und so wird es eine sehr einsame Nebeltour durchaus mit etwas Gruselfaktor. So trainiert man nicht nur die erbärmliche Kondition, sondern auch die Moral...
Datum: 18.11.2017
Skitour
Gipfel:
  • Rotwand, 1.844m
Schlierseer Berge
Anspruch: ZS-
Ausgangspunkt: Spitzingsee
Dauer: h
Aufstieg: 1.050hm
allein unterwegs
Für Sonntag ist Sauwetter angekündigt, es muss der Samstag sein, zumindest am Nachmittag soll es hübsch aufreissen. Peter plant mit seinen narrischen Rennfreunden vier Aufstiege in Hochfügen zu machen und will dementsprechend früh los. Ohne mich! Kurz überlege ich ins Sellrain zur Lamsenspitze rauszufahren, wo vor 3 Tagen 80cm frischer Powder gelegen haben sollen, aber so toll scheint das Wetter nicht zu werden. Also auschlafen, frühstücken und um 13:00Uhr geht es entspannt am Parkplatz der Taubensteinbahn los. Es ist ordentlich verschneit, deutlich besser als um Neujahr im letzten Winter als ich öfters hier war. Es ist trüb, bis kurz unter den Spitzingsattel hat es leicht geregnet. Gemütlich erreiche ich nach 55min den Taubensteinsattel, fühle mich nicht besonders fit. Weiter geht am Taubenstein vorbei zu Lempersberg, wo sich sich Sichtweite auf bestenfalls 30m reduziert. Die Sonne kämpft, immer wieder reißen die Schwaden kurz auf, am Skidepot unterm Gipfel ist dann wirklich blauer Himmel. Allerdings nur für 2min. Als ich am Gipfel stehe (2:05h, 1.844m) ist sind wir wieder bei 30m Sichtweite. Es ist vollkommen einsam, der letzte Wanderer ist mit am Lempersberg begegnet. Ich muss all meinen Mut zusammennehmen, um die in die bisher unbefahrene Nebelrinne einzufahren. Trotz eines leichten Harschdeckels ist sie gut befahrbar. Zum Thema Lawinengefahr schweigen wir mal lieber, weiter unten treffe ich auf ein paar Mäuler, die nichts Gutes bedeuten. Aber es sieht tatsächlich so aus, dass ich hier die Saison eröffnen durfte. In völliger Einsamkeit bei inzwischen besserer Sicht stapfe ich langsam zurück zum Taubensteinhaus. Als ich kurz vor fünf am Prakplatz eintreffe, ist es bereits dunkel.