Endlich, endlich, endlich! Eigentlich gibt es gar nicht soviel zu erzählen. Etwa ab der Hälfte des Anstiegs, wo man oberhalb des Waldstücks auf einen Gratrücken tritt, wird diese Tour außerwöhnlich schön. Man ist aussichtreich und sicher auf einen Rücken unterwegs, das vor einem liegende kupierte Almgelände wirkt wie eine weiße Sahara im gleißenden Sonnenlicht. Super nice! Auf dem Schlussanstieg kommt Wind auf, der es schlagartig zapfig kalt macht. Daher bleiben wir nur kurz am Gipfel (2.202m, 2:40h).
Die Abfahrt über die Südostflanke beginnt harschig, doch schon 200m unter dem Gipfel wird der Schnee zunehmend besser und ermöglicht fanatastische Powderschwünge in ideal geneigtem Gelände. Wow!
Im unteren Teil muss man sich ein wenig durch Wald und über steile Kanten kämpfen, um dann über die Loipe zurück zum Parkplatz zu kommen. Bei der feinen Schneelage ist das alles ganz bequem machbar. Wir schließen die Tour mit Blick auf die Abfahrt auf der Schönangeralm beim Bierchen ab.