Nach so langer Flaute ist fast alles Recht und so komme ich zu meiner "Erstbesteigung" des Wank. Wir starten gegen 12:15 Uhr am umfangreich ausgebauten Parkplatz an der Seilbahn auf einen schmalen Wanderweg, der auch als Berglaufstrecke deklariert ist.
Zunächst führt es wenig steil ostwärts bis zur Eckenalm, einer hübschen, durchaus aussichtsreichen Alm auf ca. 1.050m. Danach verläuft der sehr gut besuchte Pfad in Seperntinen durch die dicht bewaldete Südflanke des Wank. Erst kurz vor dem Wankhaus tritt man aus dem Wald heraus, passiert die Seilbahn und erreicht das Gipfelkreuz, das versteckt und verloren hinter dem Wankhaus steht (ca. 1:50h). Es ist bewölt und es tröpfelt sogar ein wenig, von erwarteten Aufreissen ist noch nichts zu sehen.
Wir beschließen nordseitig Richtung Esterbergalm abzusteigen. Tatsächlich ist der erste Teil dieses Weg deutlich schöner und naturbelassener als unser Aufstieg, durchaus nett. Das ändert bald hinter dem Abzweig zur Esterbergalm als sich der Weg zu ausgebauten und teilweise sogar asphaltierten Forststraße verbreitert. Dafür reißt dann doch auf, was uns ein paar hübsche Ausblicke auf Alp- und Zugspitze eröffnet.