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Ebner Joch
Ebner Joch, 1.957m

Aussichtskanzel

Eine kleine Solotour, nachdem es sich Annabelle kurzfristig anders überlegt hatte: Der Blick vom Ebner Joch ist in der Tat der Hammer, gerade an so einem schönen Herbsttag wie heute. Dazu Volkskultur und schöne Almen auf Hin- und Rückweg. Der Preis ist, dass auf der Südseite einen die Inntalautobahn bis zum Gipfel begleitet.
Datum: 29.09.2019
Wanderung
Gipfel:
  • Ebner Joch, 1.957m
Brandenberger Alpen
Anspruch: T3
Ausgangspunkt: Eben
Dauer: h
Aufstieg: 1.000hm
allein unterwegs

Anders als vorhergesagt hängen die Wolken tief über dem Achensee, als ich kurz vor 9:00Uhr am Parkplatz in Eben einrolle. Ich bin allein unterwegs, Annabelle wollte wegen der bevorstehen Fahrt nach St. Anton heute keine Tour machen und irgendwie hatte ich keine Lust, mich kurzfristig Alex und Peter anzuschließen. Ein Solo ist auch mal schön, ich freu mich richtig drauf.

Zunächst führt der Pfad im Wald dicht neben der Straße in südlicher Richtung und dreht dann auf der Südseite in Nordrichtung zur Astenau-Alm. Rund 40min bis etwa 1.200m muss ich steigen, um endlich über die zäh im Inntal hängenden Wolken zu kommen. Weitere 20min später erreiche ich die Astenau-Alm auf ca. 1.450m mit dem netten Kapellchen für die Lokalheilige Nothburga, die Patronin der Dienstmägde und - man staune - des Feierabends. Im Nachhein recherchiere ich ihre Legende, das ist wirklich Volkskultur vom Feinsten. Bei nächster Gelegenheit muss ich auf jeden Fall auch die Pfarrkirche in Ebene besuchen.

Oberhalb der Astenau-Alm schlängelt sich der Weg in Serpertinen durch einen steilen Latschenhang, sehr aussichtsreich, aber auf Dauer auch etwas langweilig. Nach knapp 2h wird es felsig - und - man steht am Gipfelkreuz (1:55h, 1.957m). Nach Osten und Norden bricht es steil einige 100m ab, nach dem milden Aufstieg war so wilde Ausgesetztheit nicht zu erwarten. Die Aussicht bei diesem schönen Wetter ist genial.

Für die Süd/Nord Überschreitung muss man zunächst gut 150m in der Südflanke auf dem Aufstiegsweg abstiegen, dann umrundet man den Gipfel zum Heinrich-Huber-Steig zur Buchauer Alm. Nachdem man einige häßlich Lawinenverbaungen passiert hat, wird dieser Steig landschaftlich und bergsteigerisch ganz nett mit hübschen Blicken ins Rofan.

Etwa 1:30h nach Verlassen des Gipfels erreiche ich die Buchaer Alm bei sommerlich warmen Temperaturen und gönne mir Bierchen und Wurstsalat.