Diese Tour mit Peter, Alex und Kertin beginnt bei trübem Wetter erstmal recht langweilig: Gut zwei Stunden bis zum Steppbergsattel ist man auf breiten Fortwegen unterwegs, mit einer kurzen 15-minütigen Unterbrechung im tiefen Morast, die aber völlig unnötig ist.
Dann wird's schlagartig nett. Vom Sattel geht es gut 150hm steil, felsig und aussichtsreich zum Gratbeginn, dem vorderen Ziegspitz, auf den Kamm hinauf. Irgendwie gelingt es uns aber, den Vorgipfel zu verpassen, erst vom Hauptgipfel sehen wir das Kreuz.
Es folgt die Schokoladenseite der Tour, fast 1,5km über einen aussichtsreichen Kamm, mit dem hohen Ziegspitz als natürlichen Rastpunkt in etwa der Mitte (1.864m, ca. 2:45h). Nette Aussicht auf das Wetterstein und die Ammergauer. Der Abstiegsweg ist nicht nur wegen des Wegs über den Kammm deutlich netter als der Aufstieg, denn der steile und rutschige Abstiegsweg durch den lichten Wald auf der Nordseite ist hübsch und abwechslungsreich. Nett, ein echter Tipp.