Nach dem hoffnungsvollem November entpuppt sich der Dezember als Desaster: Eine ausgiebige Wärmeperiode hat dem Winter den Resetknopf gedrückt, das nachfolgende Tief bringt nur Sauwetter mit wenig Schnee. Immerhin lässt es der gerade fallende nasse Neuschnee eingermaßen weiß aussehen.
Der erste Aufstieg ist völlig entspannt, oben pfeift es allerdings heftig, die letzten Meter auf's Gipfelplateau schiebt mich der stürmische Wind. Trotz Sperrung fahr ich die Suttenabfahrt, denn der Lift läuft als ich vorbeikomme. Im oberen Viertel ist es noch ganz nett mit den Neuschnee, doch dann gibt es nur noch Grasbüschelslalom mit gelegentlichen Eisplatten. 50hm über dem Lift endet die Abfahrt und die Wiese beginnt. Der zweite Aufstieg läuft überraschend locker, nervös macht mich nur, dass meine Kamera nicht mehr will. Offensichtlich hat aber nur die Kälte dem Akku zugesetzt.
Die zweite Abfahrt über die Piste ist ganz nett, wieder spüre ich, wie sich das Krafttraining auszahlt. Abschließender Einkehrschwung in der überraschend netten Lyralm an der Liftstation.