Mit einem unguten Gefühl steig ich im Dunklen in Peters Auto um, die Niveaurgulierung beim Benz ist ausgefallen, wie ich wenig vorher beim Blick auf meinen geparkten Wagen erkannt habe. Im Nachhein hat sich gezeigt, dass nachdem ich die Mercedes Hotline eingeschaltet habe, alles ganz locker lief, sogar den Mietwagen hätt ich mir sparen können. Again wat learned.
Wir kommen erst nach halb zehn in Innerst wegen Stau und Kaffestopp an, entsprechend weit Weg müssen wir parken, das Nurpsental ist bei diesem herrlichen Wetter gut besucht und man muss schon so hoch rauf wir hier in Innerst, um ausreichend Schnee zu haben. Ein lausiger Winter bahnt sich an, das Wenige an Schnee, dass das Münchner Hinterland abbekommen hat, ist mit der Wärmeperiode vor Weihnachten verschwunden.
Hier können wir aber ab dem Parkplatz mit Skiern losgehen, unten ist es verharschart aber immerhin wirkt es hochwinterlich verschneit, vor allem als wir nach steilen und etwas ruppigen 200hm in den herrlichen Sonnenschein treten. Der Aufstieg verläuft gechillt, es ist angenehm mal wieder mit Peter S. alleine in lockerem Tempo zu gehen. Mit ein paar kleinen Päuschen erreichen wir in 3:15h den Gipfel, ca. 30min länger als im Frühjahr, dafür bin ich nicht so erledigt wie im Frühjahr. Dank des warmen Wetters, machen wir ausgiebig Pause. Super eine Tour bis hierher.
Die Abfart verläuft durchwachsen, zumal meine Oberschenkel ziemlich leer sind. Er bleibt ein Wadenbeißer, der Gilfert. Peter erwischt bessere Linien als ich, liegt vor allem daran, dass ich nur schnell runter will. Passt aber in Summe sehr gut.