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Säuling
Säuling, 2.047m

Ganz nett...

Fast schade, einen Hochsommertag für diese Tour zu verballern, aber das Gewitterrisiko erlaubt nicht viel mehr. Wenig anspruchsvoll, ziemlich heiß und viel begangen ist es hier, dafür aber eine tolle Aussicht in wenig bekanntes Gelände und die Königsschlösser. Der Abstecher zur Wies dreht die Bilanz eindeutig ins Plus.
Datum: 15.08.2021
Wanderung
Gipfel:
  • Säuling, 2.047m
Ammergauer Alpen
Anspruch: T3
Ausgangspunkt: Hohenschwangau
Dauer: 6:30h
Aufstieg: 1.300hm
Mit dabei:
  • Peter B.

Eine Verlegenheitswahl nachdem wir die geplante Olperertour wegen Gewitterisiko zurückstellen. Nach knapp 1,5h Anfahrt von Grünwald starten wir kurz vor 8:00Uhr bei bestem Wetter und noch angenehmer Kühle. Um diese Zeit ist auch der Strom der Neuschwansteintouristen noch verhalten.

Der Weg führt zunächst gut 1h recht langweilig über eine Forststraße, immerhin gibt es zwei Instragram-taugliche Blick auf das Schloß. Bei einer Wiese zweigt man auf einen Waldpfad ab, der über einige Kehren im Wald in ca. 15min zur Wurzhütte führt. Hier gabelt sich der Weg. Wir zweigen links ab, um über die Nordseite aufzusteigen.

Ab hier wird es steiler und später dann auch felsig. Eine steile Stufe ist mit einer Leiter entschärft und die meisten der nachfolgenden Felsstellen sind üppig mit Drahtseilen versehen. Inzwischen ist der Ausblick auf Schloß und Forggensee unverstellt und es ergeben sich viele neue, unbekannte Blicke in die Ammergauer.

Nach etwas über 2h rückt die Gamswiese, eine Grashalde unterhalb des Gipfelaufbaus ins Blickfeld. Eine gute halbe Stunde später stehen wir auf dem Vorgipfel (2.039m, 2:40h). Wow, eine schicke unbekannte Aussicht in alle Richtungen! Wir bleiben nur kurz und gehen über eine luftige Scharte zum Hauptgipfel (2.047m) rüber, der - offentlichtlich noch nicht so lang - ein kleines Kreuz trägt.

Nach kurzer Gipfelrast steigen wir über die Südseite zum Säulinghaus ab. Der Pfad verläuft verblüffend steil mit vielen - im Abstieg sehr angenehmen - Drahtseilversicherungen. Vom Säulinghaus aus umrundet man auf relativ flacher aber weitläufiger Linie den Pilgerschrofen, um nach einem lästigen Gegenanstieg auf einen Pfad kurz vor der Wurzhütte zu treffen.

Unten gönnen wir uns noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt vor dem Schloss, wo inzwischen heftiger Touri-Betrieb herrscht. Trotzdem ist das wohl kein Vergleich zu dem sonst Üblichen. Nach einem weiteren Stopp an der Wies kommt tatsächlch das angekündigte Gewitter. Ein übler Sommer.